Tim Draper, ein Risikokapitalgeber aus dem Silicon Valley, hat seine Prognose für Bitcoin, die bis Ende 2025 die Marke von 250.000 Dollar erreichen soll, erneut bekräftigt. Er teilte dies auf X mit und erneuerte eine Vorhersage, die er erstmals 2018 gemacht hatte, als er das Ziel setzte, diesen Wert bis 2022 zu erreichen.
Damals erlebte der Kryptowährungsmarkt 2022 einen starken Rückgang - teilweise bedingt durch den Zusammenbruch von FTX - und der Zeitplan geriet ins Wanken. Dennoch ist Draper der Ansicht, dass die aktuellen Treiber stark genug sind, um die Preise nach oben zu treiben. Er deutete sogar an, dass der US-Dollar in einem Jahrzehnt verschwinden könnte, während Bitcoin seinen Platz einnimmt.
Gemäß Draper ist das Ziel von 250.000 Dollar nicht nur Wunschdenken. Im Jahr 2018 sagte er voraus, dass Bitcoin diesen Wert bis 2022 erreichen würde. Das geschah nicht - 2022 erlebten viele digitale Vermögenswerte einen Wertverlust. In diesem Jahr wiederholte er jedoch seine Prognose nach einem „jüngsten Anstieg“ im Kryptomarkt. Bitcoin könnte gegen den Dollar unendlich steigen.
Auf den jüngsten Anstieg folgend, erwarte ich immer noch, dass Bitcoin in diesem Jahr 250.000 Dollar erreicht. Ob Bitcoin so schnell weiter zulegen kann, weiß niemand. Aber die Hauptfaktoren, die es derzeit vorantreiben, sind: → Allgemeiner Optimismus…
Er behauptete auch, Bitcoin könnte „unendlich gegen den Dollar“ werden, und argumentierte, dass der US-Dollar in zehn Jahren nicht mehr existieren würde. Sein selbstbewusster Ton deutet darauf hin, dass er an den gleichen Zahlen festhält - 250.000 Dollar bis zum 31. Dezember 2025.
Politische und regulatorische Treiber
Berichten zufolge sieht Draper die Politik als großen Katalysator. Er hob die Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump hervor, der an neuen Handelsabkommen arbeitet. Ein Zeichen für diesen Vorstoß ist die Einreichung der Media & Technology Group am 5. Juni 2025 für einen Truth Social Bitcoin ETF. Diese Anfrage wird an die NYSE Arca weitergeleitet, mit Crypto.com als Verwahrer, und zielt darauf ab, mehr Mainstream-Geld in Bitcoin zu bringen.
Auf regulatorischer Ebene stimmte der US-Senat am 19. Mai mit 66 zu 32 dafür, das GENIUS-Gesetz voranzubringen, das Regeln für Stablecoins festlegen würde. Darüber hinaus wird das Digital Asset Market Clarity Act von 2025 debattiert. Es hat parteiübergreifende Unterstützung und soll klare Regeln für Krypto festlegen.
Finanzinstitutionen und Akzeptanz
Draper sieht auch Banken und große Unternehmen, die eingreifen. Er erwähnte, dass JP Morgan plant, seinen Kunden den Kauf von Bitcoin zu ermöglichen und Spot-BTC-ETFs - wie BlackRocks IBIT - als Sicherheiten zu nutzen. Dieser Wandel könnte Türen für einen Zustrom institutioneller Gelder öffnen.
In der Zwischenzeit zeigt die Bitcoin Treasuries-Daten, dass Michael Saylors Strategie die Spitze anführt und über 580.000 BTC hält. Bei den aktuellen Preisen hat dieser Bestand einen Wert von etwa 61 Milliarden Dollar. Diese Entwicklungen, so Draper, deuten darauf hin, dass die Menschen Bitcoin eher wie Gold denn als riskantes Token behandeln.
Technologische Fortschritte bei Bitcoin
Seiner Meinung nach sind auch die technologischen Upgrades bei Bitcoin wichtig. Er sprach über Web3-Anwendungen, die auf Bitcoin aufgebaut sind, und sagte: „Layer-2-Lösungen geben Bitcoin die Flexibilität von Ethereum.“ Derzeit verarbeitet das Lightning Network viele Bitcoin-Transaktionen, was Zahlungen schneller und günstiger macht.